Auch in Sachsen mussten Praxisteam in den ersten Januartagen Störungen bei der Ausstellung von E-Rezepten hinnehmen. Alles in allem ist das E-Rezept aber gut angelaufen, meint nicht nur Sachsens Ärztekammerpräsident.
Hat sich offenbar noch nicht überall herumgesprochen: Sanitätshäuser sind noch lange nicht an die TI angeschlossen. Hilfsmittel müssen deshalb weiterhin auf Muster 16 verordnet werden.
Noch ist aus Sicht der KV Hamburg in der Hansestadt keine Bewertung zum E-Rezept möglich. Derzeit gibt es viele Anfragen, aber keine Beschwerden über technische Ausfälle.
Wie wirkt sich die Dauereinnahme von Protonenpumpeninhibitoren aus? Professor Jakob Linseisen vom Uniklinikum Augsburg gibt im Interview Einblick in die Ergebnisse des Innovationsfondsprojekts RiDe-PPI.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Anhand von Routinedaten der AOK und der KV in Bayern haben Forscher versucht, das Risiko einer Langzeit-PPI-Einnahme für Herzinfarkt, Schlaganfall und Demenz zu ermitteln.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Der Deutsche Apothekerverband appelliert an KBV-Chef Gassen, sich bei PVS-Anbietern und Praxisinhabern für eine reibungslosere Umsetzung der digitalen Verordnung stark zu machen.
Von wegen Zeitersparnis: Mit dem Papierrezept verordnet es sich aktuell schneller, meint der Osnabrücker Hausarzt Dr. Steffen Grüner. Das E-Rezept bringe derzeit aber noch weitere Probleme mit sich.
Sie vertritt die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands, die SBK: Dr. Gertrud Demmler spricht mit der Ärzte Zeitung über Showstopper beim E-Rezept, Lücken in den Digitalgesetzen und ein Ende der Sanktionen für Ärzte.
Trotz der ein oder anderen Anlaufschwierigkeit zum Start der E-Rezept-Pflicht zieht die gematik eine positive Bilanz: Seit 1. Januar seien sieben Millionen E-Rezepte in Apotheken eingelöst worden.
Startschwierigkeiten, aber insgesamt gelungen: So das Fazit der KV Mecklenburg-Vorpommern zum Start des E-Rezeptes. Eine nicht unerhebliche Zahl Praxen druckt allerdings weiterhin aus.
Der Psoriasis-Antikörper Ustekinumab zählt zu den umsatzstärksten Arzneimitteln auf dem europäischen Markt. Stada hat sich die Poleposition im Biosmiliar-Wettbewerb gesichert.
Der Vorsitzende des thüringischen Apothekerverbands ist mit dem Start des E-Rezepts in seinem Sprengel ganz zufrieden. Die Probleme halten sich offenbar in handhabbaren Grenzen.
Vor drei Jahren wurde ein Anspruch gesetzlich Versicherter auf medikamentöse Tabakentwöhnung ins Sozialgesetzbuch V aufgenommen. Eine IQWiG-Auswertung ergab zunächst nur für zwei Wirkstoffe Evidenz.
Die Meldungen über Störungen und Probleme zum Start des E-Rezeptes hielten sich im Norden bislang in Grenzen. Die KV bleibt dennoch vorsichtig – denn der Alltagsbetrieb in vielen Praxen läuft erst an.