Die Ressourcen im Gesundheitswesen werden knapp. Wie knapp, das hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe beim DGIM-Kongress vorgerechnet. Sollte man einfach mehr Ärzte ausbilden? Oder ist der Mangel ein Phänomen von Überversorgung?
Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands
Die Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands hat sich intensiv mit den Reformprojekten aus dem Bundesgesundheitsministerium beschäftigt. Ganz klar war das Votum gegen hausärztliche Versorgung in Kliniken.
Um Ärztinnen und Ärzte zu entlasten, sollen Pflegekräfte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nun eigenverantwortlich weitere Aufgaben übernehmen. Das Innovationsfondsprojekt soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Kann die geplante Krankenhausreform vermeintliche Hygienedefizite in den Kliniken beheben? Diesen Eindruck vermittelt Bundesgesundheitsminister Lauterbach in einer Reaktion auf eine Wallraff-Recherche. Doch alles wird die Reform nicht leisten können.
Befürworter liberaler Regeln für Schwangerschaftsabbrüche führen oft als ein Argument an, in bestimmten Regionen gebe es kaum Zugang zu Praxen, die diese Eingriffe anbieten. Forscher haben sich das jetzt genauer angeschaut.
Noch wäre Zeit für die Zweituntersuchung innerhalb der größten Gesundheitsstudie in Deutschland. Bis Juni können sich Teilnehmende aus der ersten Runde für die Folgeuntersuchung melden.
Die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal führte zu einem Anstieg der stationären Behandlungen bei psychischen Erkrankungen, wie eine Studie zeigt. Daraus sollte man Konsequenzen für die Zukunft ziehen.