Bei unerklärlichen chronischen Entzündungen vom Auge bis zum Rücken kann auch eine IgG4-assoziierte Autoimmunerkrankung der Grund sein. Darauf hat der Vorsitzende der DGIM bei deren Jahrespressekonferenz aufmerksam gemacht.
Mit der diffusen Diagnose Long-COVID haben viele Post-Corona-Patienten Probleme: Objektive Diagnosemarker gibt es nicht, etablierte Therapien auch nicht. Doch die Forschung ist am Syndrom dran – und es gibt vier Hypothesen zur Entstehung.
Bei Schmerzpatienten sowie Menschen mit einer dauerhaften Gerinnungshemmung ist oft die Ulkusprophylaxe mit Protonenpumpenhemmern angezeigt – aber nicht immer. Wir blicken auf die aktualisierten Empfehlungen der Leitlinie.
An jedem Tag wird bei über 1500 Bundesbürgern Diabetes neu diagnostiziert. Damit diese Diabeteswelle nicht immer mehr Menschen erfasst, ist bei Prädiabetes anzusetzen – die Chancen für die Prävention stehen gut.
Typ-2-Diabetes, aber gefäßgesund? Das könnte ein Trugschluss sein! Es kommt auf die richtige diagnostische Methode an. Einen Goldstandard gibt es nicht.
Es ist nicht einfach, bei dialysepflichtigen Patienten mit arterieller Hypertonie den Blutdruck zu kontrollieren. Wichtiger als Medikamente ist die Volumenkontrolle.
Wo verorten sich Ärztinnen und Ärzte in ihrer Rolle, die ihnen womöglichder Gesetzgeber beim assistierten Suizid geben wird? Wir haben die Vertretervon drei großen medizinischen Fachgesellschaften gefragt.
Psychiater könnten eher Freiverantwortlichkeit begutachten, aber nicht Motivation. Dann gerieten sie nämlich in einen schweren ethischen Konflikt, sagt DGPPN-Präsident Professor Thomas Pollmächer zum Thema ärztliche Suizidassistenz.
Eher wenige chronisch kranke Menschen wollen wirklich sterben, sagt der Schmerzmediziner Norbert Schürmann zum Thema ärztliche Suizidassistenz. Das Wissen, unterstützt zu werden, wenn sie ihr Leben beenden möchten, stütze diese Menschen.
Viele Menschen fühlen sich der Medizin ausgeliefert. Patienten müssten wissen, dass es anders ist, sagt Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, zum Thema ärztliche Suizidassistenz.
Das Positionspapier der „Lancet Commission on COPD“ soll keine Leitlinie, sondern eine nachdrückliche Anregung sein, betont Professorin Daiana Stolz vom Uniklinikum Freiburg im Interview.
Die COPD vom Erdball zu eliminieren, ist das Ziel international renommierter Lungenspezialisten. In einem Positionspapier machen sie dafür Vorschläge – und stellen auch klar, dass COPD nicht nur eine Raucherkrankheit ist.
Warum selbstbestimmtes Sterben mit einem Gesetz allein nicht gelingen kann und wieso ausbalancierte juristische Regeln im Praxistest durchzufallen drohen.
Fasten hat einen molekular erklärbaren Anti-Aging-Effekt. Die regelmäßige Kalorienrestriktion wirkt lebensverlängernd. Die Frage ist: Wie fastet man richtig?
Bei Personen mit schwerer Demenz sollte keine künstliche Ernährung erfolgen, hieß es beim Viszeralmedizin-Kongress. Dadurch würden weder die kognitive Situation noch die Mortalität verbessert.
Es gibt nicht wenige Menschen, die schwitzen auch in der kalten Jahreszeit. Sie schwitzen so stark, dass es ihre Lebensqualität erheblich einschränkt. Vielen Betroffenen mit primärer Hyperhidrosis kann geholfen werden.