Mecklenburg-Vorpommern

Eine Milliarde Euro für gesundheitliche Belange der Bürger im Nordosten

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales stellte seinen Tätigkeitsbericht für 2022 vor. Nach der Pandemie rücken jetzt wieder Routineaufgaben in den Fokus.

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Schwerin. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Mecklenburg-Vorpommern hat im vergangenen Jahr mehr als eine Milliarde Euro für gesundheitliche und soziale Belange der Menschen im Nordosten ausgegeben. Dies war ein Anstieg um rund 125 Millionen Euro gegenüber 2021.

Maßgeblich bestimmt wurde die Arbeit des Landesamtes in 2002 noch von der Bewältigung der Corona-Pandemie. Dazu gehörten etwa Analysen und Berichte über die Pandemie und das Bearbeiten von Quarantäne-Entschädigungen. Ein anderes Beispiel waren Förderungen für Kliniken, die zusätzliche psychologische Fachkräfte auf den Intensivstationen benötigten, um ein psychosoziales Krisenmanagement zu schaffen. Hierfür stellte das LAGuS eine halbe Million Euro zur Verfügung.

Auch eine Aktionswoche gegen Suchtgefahren und die Arbeit der Klinikclowns waren Beispiele für Förderungen neben den Routineaufgaben des Landesamtes. Dies sind u.a. Krankenhaushygiene, Infektionsschutz, Arzneimittelüberwachung, Umweltmedizin und Prüfungen der Heilberufe.

Wie umfangreich die Tätigkeiten des Amtes sind, zeigen folgende Zahlen:

  • Rund 8.600 Projekte wurden insgesamt durch das LAGuS begleitet.
  • 706 Approbationen und 251 Berufserlaubnisse wurden in akademischen Heilberufen erteilt.
  • Im Bereich Arbeitsschutz gab es 1.352 Vor-Ort-Kontrollen und 648 Baustellen-Überprüfungen.
  • 46.700 Anträge nach dem Schwerbehindertenrecht wurden bearbeitet.
  • Rund 31.000 Anträge auf Quarantäne-Entschädigungen wurden erledigt. Seit Pandemiebeginn wurden fast 34 Millionen Euro Quarantäne-Entschädigungen gezahlt. (di)
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