Versicherte im PKV-Standardtarif müssen ab 1. Juli rund 25 Prozent mehr für ihren Krankenversicherungsschutz bezahlen. Grund für die kräftige Anhebung sind die gestiegenen Leistungsausgaben.
Um eine Patientenversorgung aus einem Guss und ohne Brüche zu verwirklichen, sind viele Voraussetzungen nötig. Eine ist unabdingbar: die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Akteure.
An einer besseren Patientensteuerung in der ambulanten Versorgung führt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kein Weg vorbei. Er plädiert für ein Primärarztsystem und eine andere Vergütung.
Das Hochladen der Daten in die elektronische Patientenakte ist von Woche zu Woche schneller geworden, berichtet Hausarzt Andreas große Bockhorn. Er hofft noch auf einen Messenger-Dienst, der über die ePA funktioniert.
Die Niedergelassenen profitieren am meisten davon, dass private Krankenversicherer höhere Vergütungen zahlen als Krankenkassen. Mehr als die Hälfte des sogenannten Mehrumsatzes entfällt auf sie.
Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen nähert sich dem Ziel, für mehr Spezialisierung zu sorgen. Vereinzelte Kritik gibt es gleichwohl: Bei manchen Leistungsgruppen agiere die Genehmigungsbehörde zu lasch.
Die bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD angedachte Einführung eines Primärarztsystems erhitzt die Gemüter. Das zeigte sich auf der Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe.
Beim Projekt eliPfad zur sektorübergreifenden und digital gestützten Versorgung von multimorbiden älteren Patienten gestaltet sich die Einbindung der betreuenden Haus- und Fachärzte schwierig.
Zu einer Reform der ambulanten ärztlichen Versorgung gehören für das NRW-Gesundheitsministerium mehr Pauschalen in der Vergütung, Teampraxen und ein Ausbau der Digitalisierung.
Ohne Teampraxis wird es künftig nicht mehr gehen, ist sich KVWL-Vize Volker Schrage sicher. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erläutert er, warum Physician Assistants hier einen wichtigen Beitrag leisten können.
Wie können hausärztliche Praxen von Physician Assistants profitieren? Genau das erprobt die KV Westfalen-Lippe seit April 2023 in einem Modellprojekt. Eine PA und ein Hausarzt aus Münster geben Einblicke.
Nordrhein-Westfalen setzt auch bei der Umsetzung der bundesweiten Klinikreform auf den Austausch mit den Krankenhäusern – hofft aber noch auf substanzielle Änderungen am Gesetz.
In Westfalen-Lippe stellt eine Filialpraxis die Versorgung sicher, ohne dass immer Ärzte vor Ort sein müssen. Klar ist: Diagnose und Therapie-Einleitung bleiben eine rein ärztliche Aufgabe.
Die ambulante Versorgung wird künftig ohne Teampraxen nicht mehr funktionieren, waren sich die Teilnehmer einer Diskussion bei der KVWL einig. Unterschiedliche Ansichten gab es über ihre Vergütung.
Die AOK Nordwest hat Regresse wegen der frühen Verwendung eines empfohlenen Pneumokokkenimpfstoffs verhängt. Das bringt den Hausärztinnen- und Hausärzteverband Westfalen-Lippe in Rage.
Mit der elektronischen Patientenakte ändert sich zwar die Art der Dokumentation und der Aufklärung, aber Ziele und Inhalte ändern sich nicht, sagt KBV-Justiziar Dr. Christoph Weinrich. Der Behandlungsprozess bleibe gleich.
Das „Ärztebarometer“ liefert erstaunliche Erkenntnisse über Versicherte von privaten Krankenversicherungen (PKV): Nicht bei allen Fachgruppen sind sie gleichermaßen beliebt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt große Hoffnungen in das neue Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit. Dass er bei der Gründung mit einem Ministererlass nachgeholfen hat, hält er für rechtlich unbedenklich.
An den Ombudsmann für die private Krankenversicherung haben sich 2024 deutlich mehr Privatversicherte gewandt. Häufig ging es bei den Beschwerden um Fragen nach der medizinischen Notwendigkeit.
Die nächste Bundesregierung muss sich um eine Reform der ambulanten Versorgung kümmern, findet NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Dazu gehört für ihn eine bessere Patientensteuerung.
Ein Großteil der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte sieht laut einer Studie viel Positives in der Versorgung von Privatversicherten – von der größeren Therapiefreiheit bis zur besseren Vergütung. Die Bewertungen fallen in einzelnen Fachgruppen aber unterschiedlich aus.