Hilfe bei Pflegebedürftigkeit

Immer mehr Pflegestützpunkte in Bayern

Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt kontinuierlich und die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten wird immer komplexer. Bayern will deshalb den Ausbau der Stützpunkte vorantreiben.

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München. Die Zahl der Pflegestützpunkte in Bayern hat sich seit 2019 mehr als verfünffacht. Das berichtet Landesgesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Derzeit sind laut Holetschek im Freistaat 48 Pflegestützpunkte in Betrieb. Weitere seien im Aufbau. Besonders gut sei die Lage für Ratsuchende in Unterfranken. Hier gebe es für jede kreisfreie Stadt und jeden Landkreis einen Pflegestützpunkt, so Holetschek.

Der Beratungsbedarf nehme immer weiter zu. So steige die Zahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich und die Beratungen würden wegen der strukturellen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen immer komplexer. Bayern setze sich daher schon seit vielen Jahren für den Ausbau von Pflegestützpunkten ein.

Die Kommunen als Träger der Stützpunkte können für eine vollzeitbeschäftigte Fachkraft einen jährlichen Zuschuss bis zu 20.000 Euro bekommen. Neue Pflegestützpunkte können zudem eine einmalige Anschubfinanzierung in gleicher Höhe für Sachkosten erhalten. Mit bis zu15.000 Euro kann die Vernetzung und der Wissenstransfer bei neuen und bereits bestehenden Pflegestützpunkten unterstützt werden. Bei räumlicher Anbindung an eine Fachstelle für pflegende Angehörige sei darüber hinaus eine zusätzliche Förderung von bis zu 3000 Euro möglich. (chb)

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