Malteser Krankenhaus St. Johannes

KV und Klinik mit kollektiver Notaufnahme in Kamenz

Die Notaufnahme am Malteser Krankenhaus St. Johannes in Kamenz wird künftig von KV und Klinik gemeinsam betrieben. Der Umbau dauert bis Frühjahr 2023.

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Kamenz. Am Malteser Krankenhaus St. Johannes in Kamenz entsteht bis Frühjahr 2023 eine neue Notaufnahme. Sie werde vom Krankenhaus und der KV Sachsen gemeinsam betrieben, teilte das sächsische Sozialministerium in Dresden mit. Die Baukosten lägen bei rund 5,2 Millionen Euro. Davon übernehme der Freistaat 3,8 Millionen Euro. Mit dem Bau solle im Herbst begonnen werden.

„Wir setzen unsere Strategie fort, die Modernisierung von Krankenhäusern im ländlichen Raum, die auch künftig für die medizinische Versorgung eine wichtige Rolle spielen werden, mit einem großen Anteil zu fördern“, sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD). „Dazu gehören insbesondere auch modernste Strukturen der Notfallversorgung.“

Für die neue Notaufnahme, die auf dem Gelände der ehemaligen Radiologie entstehen soll, seien eine zentrale Ersteinschätzung, ein Schockraum, zwölf Behandlungsplätze, Behandlungsräume für die KV und Wartebereiche vorgesehen. Die Notaufnahme solle nach dem Ein-Tresen-Prinzip arbeiten.

„Um schnell reagieren zu können, braucht es einen sehr guten Umgang mit Ressourcen, kurze Wege und kaum Wartezeiten“, sagt Dr. Tilo Driesnack, Leiter der Notfallambulanz. „Das ist unsere Vorstellung von moderner Notfallmedizin.“ Das Krankenhaus verfügt über 160 Betten und beschäftigt rund 320 Mitarbeiter. (sve)

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