Zweiter bundesweiter Warntag

Lauterbach-Pressekonferenz startet mit Probealarm

Gegen 11 Uhr an diesem Donnerstag heulte es zum zweiten Warntag in ganz Deutschland los – so auch im Gesundheitsministerium. Bei einem dort kam das Signal mit leichter Verzögerung an.

Veröffentlicht:
Warnsignal erfolgreich empfangen – wenn auch leicht verzögert: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in seinem Ministerium.

Warnsignal erfolgreich empfangen – wenn auch leicht verzögert: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in seinem Ministerium.

© Christian Marquardt / picture alliance / NurPhoto

Berlin. Nach Alarmismus war Karl Lauterbach (SPD) eigentlich gar nicht zumute an diesem Donnerstagvormittag – seine Pressekonferenz zum 5-Punkte-Plan gegen drohende Engpässe bei Kinderarzneimitteln mit Ärzten, Apothekern und Pharmaunternehmern wurde dennoch jäh vom bundesweiten Probealarm kurz vor 11 Uhr unterbrochen.

Nach einer kurzen Einführung in das Thema Medikamentenmangel durch Lauterbachs Sprecher heulten Dutzende von Smartphones im Pressezentrum des Ministeriums los – das Smartphone des Bundesgesundheitsministers allerdings zunächst nicht. „Der Alarm ist bei mir noch nicht angekommen“, erklärte Lauterbach.

Kaum gesagt, ertönte der Warnruf auch auf Lauterbachs Handy – sehr zur Freude des Ministers, der sein Smartphone den anwesenden Journalistinnen und Journalisten zum Beleg für das nun auch bei ihm eingegangene Warnsignal entgegenstreckte. Ein paar Minuten später wurde die Pressekonferenz fortgesetzt. (hom)

Lesen sie auch
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Gastbeitrag zur Patientenakte

ePA: Das Ende der Schweigepflicht?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden