Sachsen

Psychosoziale Versorgung bei Terror und Co.

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DRESDEN. In Sachsen wird es künftig eine Landeszentralstelle für die psychosoziale Notfallversorgung geben. Wie die Grünen-Fraktion im sächsischen Landtag mitteilte, hat dies der Innenausschuss des Landtags beschlossen.

Die Regierungsfraktionen von CDU und SPD haben dazu im Ausschuss einen Änderungsantrag zum ursprünglichen Antrag der Grünen eingebracht. Diesem Antrag von CDU und SPD wurde dann zugestimmt.

Die neue Zentralstelle wird bei sogenannten Großschadenslagen wie bei Terroranschlägen, Unfällen und schweren Unglücken die psychosoziale Notfallversorgung vernetzen und koordinieren. Bislang wird sie in Sachsen von rund 380 Ehrenamtlichen und wenigen Hauptamtlichen in Zusammenarbeit mit den unteren Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzbehörden sichergestellt. Dies sind die kreisfreien Städte und die Landkreise.

Allerdings geraten diese Strukturen gerade bei Ereignissen mit vielen Opfern an ihre Grenzen. Deshalb hatten sächsische Notfallseelsorger und die Opposition im Landtag seit längerer Zeit eine solche Zentralstelle gefordert. (sve)

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