Wer ist nach einer Darmkrebs-Op besonders rezidivgefährdet und benötigt daher eine adjuvante Chemotherapie? Eine Metaanalyse deutet auf ctDNA als guten Prognosemarker hin.
Die meisten schweren Viruserkrankungen bei älteren Menschen gehen mit einem erhöhten Risiko für Parkinson, Alzheimer und anderen Demenzen einher: Das bestätigt eine große Datenbankanalyse.
Eine psychotherapeutisch betreute LSD-Therapie kann offenbar starke Angststörungen anhaltend lindern. Auch Depressionen gehen zurück. Die Effekte halten teilweise über ein Jahr hinweg an.
Hunderte Post-COVID-Patienten lassen sich für viel Geld per Apherese behandeln. Für die meisten wären jedoch Gespräche und eine Abklärung der Ursachen hilfreicher, vermutet Nephrologin Prof. Julia Weinmann-Menke.
Erstmals ist eine T-Zell-Therapie mit geneditierten T-Zell-Rezeptoren klinisch geprüft worden. Die neoTCR lassen sich individuell auf spezifische Mutationen solider Tumoren anpassen.
Wenn bald die Suizidassistenz kommt, müsse unbedingt verhindert werden, dass psychisch Kranke sterben, denen geholfen werden könnte, hieß es auf dem DGPPN-Kongress. Das dürfte nicht immer einfach sein.
Stühle, die plötzlich in einem anderen Zimmer stehen, diskreditierende Gerüchte – Geheimdienste treiben Opfer in den Wahnsinn. Schriftstellerin Herta Müller schilderte beim DGPPN-Kongress ihre Erfahrungen.
Mit dem Antikörper Pepinemab lässt sich womöglich die Neurodegeneration bei Morbus Huntington verzögern. Darauf deuten Ergebnisse einer Phase-II-Studie hin.
Welche Symptome sprechen für eine virale Bindehautentzündung und in welchen Fällen können Ärzte mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einer bakteriellen Konjunktivitis ausgehen? Eine Metaanalyse gibt einen Überblick.
Ein Wirkstoff aus dem Dornhai scheint die Verstopfung bei Parkinsonkranken spürbar zu lösen. In einer Studie konnte Squalamin die Stuhlgangfrequenz mehr als vervierfachen.
Die Zeit zwischen den ersten Darmkrebssymptomen und der Diagnose ist bei Personen mit einer psychischen Erkrankungen im Gegensatz zu zu Personen ohne psychische Erkrankung fast verdreifacht.
Zu welchem Zeitpunkt ist das Frakturrisiko bei Krebsüberlebenden in welchem Maß erhöht? Und kann das Risiko minimiert werden? Diesen Fragen ging ein US-Forschungsteam mit einer Langzeitstudie nach.
Je dicker ein Mann bei der Musterung ist, umso höher ist wohl sein Risiko, später an Vorhofflimmern zu erkranken und an Folgen wie Schlaganfall und Herzinsuffizienz zu sterben.
Eine Registeranalyse deutet auf einen deutlichen Nutzen von MS-Arzneien bei sekundär progredienter MS. Bei älteren MS-Kranken ohne Schübe kann eine solche Therapie die Progression aber nicht mehr bremsen.
Serumkonzentrationen von GFAP könnten bei radiologisch isoliertem Syndrom Hinweise auf ein erhöhtes MS-Risiko geben. Im Liquor bestätigen Kappa-Leichtketten eine manifeste Multiple Sklerose.
Lässt sich über eine Serum- oder Liquoranalyse erkennen, wer dabei ist, eine progrediente MS zu entwickeln, und wie diese verläuft? Neue Biomarker lassen hoffen, dass dies bald möglich ist.
Wann benötigen Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose hochwirksame Therapien? Uneins sind die Experten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Bei Menschen mit metastasierten Urothelkarzinomen kann sich nach einer Therapie mit PD-1-Hemmern ein zweiter Versuch mit einer Platinchemo lohnen: Eine kleine retrospektive Analyse ergab ein deutlich verlängertes Überleben mit einer Rechallenge.
Wer als Mädchen häufig einen Sonnenbrand bekommt, hat als Frau ein erhöhtes Hautkrebsrisiko, und zwar auch dann noch, wenn sie die Sonne als Erwachsene meidet. Dafür spricht eine Langzeitanalyse.
Drei Monate nach einer Corona-Erkrankung sind noch etwa sechs Prozent der Betroffenen von Langzeitfolgen wie anhaltender Fatigue, kognitiven Problemen oder Atemnot betroffen. Das geht aus einer globalen Analyse mit Daten von 1,2 Millionen Menschen hervor.
Der Amyloid-Antikörper Lecanemab konnte in einer Phase-3-Studie den kognitiven Abbau im Vergleich zu Placebo signifikant bremsen. Auch bei allen anderen Endpunkten deutet sich ein Vorteil an.
NOVA-Score schlägt Nutri-Score: In einer italienischen Studie starben vor allem solche Personen vorzeitig, die nicht nur Nahrung mit ungünstiger Nährstoffzusammensetzung zu sich nahmen – sondern auch stark verarbeitete Kost.
Mit einem PD-1-Hemmer schafften in einer kleinen Studie alle Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektum-Ca eine Komplettresponse. Bei allen lag ein Mismatch-Reparatur-Defekt vor.
Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung, viel Obst und Gemüse, wenig Salz, wenig Alkohol und Verzicht auf Tabak senkt das Schlaganfallrisiko. Dies sollte auch für die Sekundärprophylaxe gelten.
Schlafstörungen können Herzprobleme verursachen – oder verstärken. Gerade bei Patienten mit Hypertonie, Vorhofflimmern oder Herzschwäche ist es wichtig, gezielt nach Schlafproblemen zu fahnden.
Lohnt es sich auch im Alter noch, die Couch zu verlassen und sich zu bewegen, um den geistigen Verfall etwas zu bremsen? Resultate einer Phase-3-Studie bringen hier etwas mehr Klarheit.
Ein neu entwickelter PPAR-Agonist, ein bekannter Amyloid-Antikörper und eine Sulfonsäure in neuem Gewand – auf dem Alzheimer-Kongress gab es erste Daten zu laufenden klinischen Therapiestudien.