Fundsache

Das entscheidende e-Tüpfelchen

Veröffentlicht:

Ein Punkt macht aus dem letzten Willen noch nicht unbedingt einen Scherz. Wie kürzlich das Landgericht Düsseldorf entschied, kann auch ein mit "Mein letzter Willi" überschriebenes Testament rechtskräftig sein. Ganz im Sinne des Lieblingsenkels einer verstorbenen Großmutter. Sie hatte ihrer Tochter ein Grundstück mit abbruchreifem Haus im Wert von nur 15 000 Euro vermacht, ihrem Lieblingsenkel aber ein Gartengrundstück im Wert von 25 000 Euro.

Die Tochter wollte das Erbe alleine antreten und zog vor Gericht. Das Testament mit dem Titel "Mein letzter Willi" sei nichts als ein Scherz, meinte sie. Die Düsseldorfer Richter sahen das anders: Der untere Teil des letzten Buchstabens im Wort "Willi" könne durchaus auch e gelesen werden. Darüber habe die Verstorbene "offensichtlich" nur versehentlich einen i-Punkt gesetzt. (mwo)

Mehr zum Thema

Kommentar

Alarmstufe rot in der Notaufnahme

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer