FUNDSACHE

Essen ohne Gehirn

Veröffentlicht:

Warum Menschen in unseren Breiten mehr essen, als nötig ist, und mehr, als sie denken - das ist das Thema von Professor Brian Wansink von der Cornell University in Ithaca im US-Staat New York.

In hunderten von Studien habe er mit versteckten Kameras und anderen Methoden Menschen beim Essen beobachtet, so die Uni. Sein Ergebnis: Menschen achten nicht darauf, was und wieviel sie essen. Vieles hängt von den Umständen wie den anderen Menschen am Tisch oder gar dem Geschirr ab.

In große Teller etwa füllt man mehr als in kleine. "Mindless Eating", Essen, ohne nachzudenken, nennt Wansink das. Diese These hat er auch an 63 renommierten US-Ernährungswissenschaftlern getestet.

Wansink und seine Kollegen haben sie zum Eis-Essen eingeladen und ihnen entweder eine Schüssel gegeben, die etwa 500 Gramm faßt, oder eine, die etwa 1000 Gramm faßt. Auch die Experten haben um 31 Prozent mehr Eis aus den großen Schüsseln gegessen. (ug)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen