„EvidenzUpdate“-Podcast

Hitzewelle in der Hausarztpraxis – ein Griff in die „braune Tüte“ hilft

Anticholinergika, Thiaziddiuretika, TTS und etliches mehr – all das kann bei Hitzewellen zum Problem werden. In diesem „EvidenzUpdate“ sprechen wir über therapeutische Konsequenzen des Klimawandels. Und über die „Grenzen des Wachstums“.

Von Martin Scherer und Alina Herrmann und Denis Nößler Veröffentlicht:
Hitzewelle in der Hausarztpraxis – ein Griff in die „braune Tüte“ hilft

© [M] Scherer: Tabea Marten | Herrmann: Philip Benjamin

Können, sollen, müssen – ist das die einzige Trias, mit der medizinische Fachgesellschaften etwas zum Schutz des Klimas beitragen können? Nein, sagen Alina Herrmann und Martin Scherer. Zwar produziere Wissenschaft zunächst einmal Worte und „Papier“. Aber sie kann auch ganz praktische Hilfestellungen leisten, etwa in Fortbildungen für Kollegen. Die „resiliente Hausarztpraxis“ ist ein Stichwort dafür.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Podigee Um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Allerdings: Ist die Hitzewelle erst einmal da, braucht es vor Ort ganz konkrete Lösungen. Nicht nur mit Blick auf die Sprechstundenzeiten oder vielleicht auch eine tägliche Siesta für das Praxisteam. Bei etlichen Patienten sollte spätestens dann in die „braune Tüte“ geschaut werden.

Anticholinergika oder Thiaziddiuretika können bekanntlich im Sommer Probleme verursachen. Aber soll deswegen bei jedem das Diuretikum hinterfragt werden? Oder wie ist es mit transdermalen Pflastern, den TTS – sollen die durch Lollis, Tropfen oder Retardtabletten ersetzt werden? Und dann die Niereninsuffizienz: Ist die regelmäßige Serumkreatinin-Bestimmung für alle im Sommer die Option?. (Dauer: 28:28 Minuten)

Lesen sie auch

Anregungen? Kritik? Wünsche?

Schreiben Sie uns: evidenzupdate@springer.com

Quellen:

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

EvidenzUpdate-Podcast

Prävention und der Koalitionsvertrag – Ignoranz oder Feigheit?

Das könnte Sie auch interessieren
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus