Ärzte bei Fragen zur Organspende erste Ansprechpartner

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KÖLN(iss). Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) will noch in diesem Jahr Ärzte gezielt in ihre Aktivitäten zur Förderung der Organspende einbeziehen. Dabei geht es um eine stärkere Rolle der Ärzte bei der Information über die Organspende und bei der Ausgabe von Spendeausweisen. Die jüngste repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Healthcare zeigt die große Bedeutung der Mediziner in dieser Frage. TNS hatte im vergangenen Jahr 4000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren zum Thema Organspende befragt.

Dabei hatten 76 Prozent angegeben, dass der Arzt ihr bevorzugter Gesprächspartner ist, wenn sie über Organ- und Gewebespende reden wollen. Bei einer Befragung sieben Jahre zuvor waren es noch 59 Prozent. An zweiter Stelle folgen Partner und Angehörige mit 50 Prozent (32 Prozent). Mit 70 Prozent nannten die meisten den Arzt auch als Bezugsquelle für den Organspendeausweis.

Lesen Sie dazu auch: Neun Kliniken besonders fit für Organspenden Bereitschaft zur Organspende steigt in Deutschland

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