Arzneiausgaben in der GKV wachsen um etwa fünf Prozent

NEU-ISENBURG (fst). Das Wachstum bei den Arzneiausgaben zu Lasten der GKV ist im September geringer als in den Vormonaten ausgefallen.

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Nach einem deutlichen Anstieg zur Jahresmitte sind die Wachstumsraten bei den Arznei- und Impfausgaben im Herbst zuletzt wieder zurückgegangen.

Nach Angaben des Marktforschers IMS Health haben die Ausgaben für Arzneimittel im September um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zugenommen. Ohne Berücksichtigung der Impfausgaben betrug das Wachstum 4,8 Prozent. Auch dies liegt noch unter der Zielmarke von 6,6 Prozent, auf die sich KBV und Kassen in der Arzneimittelvereinbarung für 2009 verständigt haben. Für Januar bis September ergibt sich -  ohne Impfstoffe - insgesamt ein Wachstum von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der verordneten Packungen ist nach IMS-Angaben sogar leicht um 0,6 Prozent im Vergleich zum September 2008 gesunken. Die drei umsatzstärksten Arzneigruppen waren im September 2009 Einfach-Impfstoffe (193 Millionen Euro), Humaninsuline oder Analoga (95 Millionen Euro) und Antipsychotika (93 Millionen Euro).

Der Versandhandel verzeichnet im Jahresverlauf schrumpfende Wachstumsraten. Von Januar bis September büßten Versandhändler rund ein Viertel ihres Umsatzvolumens ein.

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