Transplantationen

BÄK soll mehr Unterlagen herausgeben

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt weiter. Angeforderte Papiere sollen helfen, den Vorwurf der Aktenunterdrückung zu klären.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Nach Unregelmäßigkeiten in den Behandlungsunterlagen von Transplantationspatienten hat die Hamburger Staatsanwaltschaft weitere Papiere bei der Bundesärztekammer angefordert. "Wir konnten den Sachverhalt noch nicht umfassend prüfen, da noch Unterlagen fehlen", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. "Diese Unterlagen haben wir nun angefordert."

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hatte in einer Stellungnahme vom Dienstag Übertragungsfehler eingeräumt (die "Ärzte Zeitung" berichtete). Die Organvergabe sei dadurch aber nicht beeinflusst worden.

Zuvor hatte die Prüfungs- und Überwachungskommission (PÜK) von GKV-Spitzenverband, Krankenhausgesellschaft und BÄK wie berichtet Unregelmäßigkeiten beanstandet, die zum Teil relevant seien für die Vergabe von Spenderorganen. Aus Sicht der Kommission waren am Mittwoch von 14 beanstandeten Fällen vier erklärbar und erledigt.

Am 13. Oktober hatte die Kommission einen Bericht zu Lungentransplantationen im UKE und der LungenClinic Großhansdorf vorgelegt. In 14 von 25 Fällen beanstandete die PÜK darin Unregelmäßigkeiten. Sieben Patientenakten der Klinik Großhansdorf waren nicht mehr auffindbar. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bundesrat

Schleswig-Holstein drängt auf Anpassungen beim AMNOG

Kommentar zur „Finanz-Kommission Gesundheit“

Kommissionitis: Nina Warken auf Lauterbach-Kurs

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knapp 14 Stunden operiert

Kasuistik: Haarausfall nach längerer Operation

Lesetipps
Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?