Antwort auf CDU-Anfrage

Brandenburg: Mehr Anträge auf Approbation

Zwischen 2021 und 2024 ist die Zahl der Anträge auf Berufserlaubnis oder auf Approbation in Brandenburg deutlich gestiegen.

Veröffentlicht:

Potsdam. Die Zahl der Anträge ausländischer Ärzte auf Approbation oder Erteilung einer Berufserlaubnis ist in Brandenburg in den letzten Jahren stark gestiegen. Das geht aus einer Antwort des Potsdamer Gesundheitsministeriums auf eine „Kleine Anfrage“ der CDU-Landtagsabgeordneten Saskia Ludwig hervor, die am Montag vom Brandenburger Landtag veröffentlicht wurde.

Demnach stellten 2021 118 Ärzte aus einem Land außerhalb der EU einen Antrag auf eine Berufserlaubnis und 125 Mediziner Anträge auf Approbation. 2024 waren es 217 Anträge auf Berufserlaubnis und 229 Anträge auf Approbation.

Wie das Ministerium weiter erklärt, werden Urkunden ausländischer Ärzte, die zwecks Anerkennung vorgelegt werden, nicht in Brandenburg auf Echtheit überprüft. Vielmehr sind dafür die deutschen Auslandsvertretungen im Herkunftsland der Mediziner sowie im Rahmen des „Haager Übereinkommens zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation“ die Ausstellerstaaten zuständig, die in solchen Fällen eine so genannte „Apostille“ erstellen müssen. (lass)

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