BKK Dachverband

Drei Gesetze bescheren Milliarde Zusatzkosten

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BERLIN. Den Krankenkassen schlagen die aktuellen Gesetzesvorhaben aus dem Bundesgesundheitsministerium finanziell ins Kontor, warnt der BKK Dachverband.

Die Mehrausgaben durch das Versorgungsstärkungsgesetz, das Präventionsgesetz sowie die Klinikreform würden sich allein im kommenden Jahr auf eine Milliarde Euro belaufen - zusätzlich zu den sonstigen Kostensteigerungen, warnt der Verband, der 88 Betriebskrankenkassen vertritt.

2017 würden die prognostizierten Mehrausgaben durch die drei Gesetze 1,9 Milliarden Euro betragen.

Tragen werden diese Mehrkosten allein die GKV-Mitglieder über die Zusatzbeiträge. Diese könnten sich im nächsten Jahr auf 1,3 Prozent belaufen, im laufenden Jahr sind es im Durchschnitt 0,8 Beitragspunkte.

2015 könnte der Zusatzbeitrag im Mittel dann bei 1,5 Prozent liegen, das entspräche einem Beitragssatz von 16,1 Prozent.

Die Rahmenbedingungen für die Finanzierung der Kassen müssten dringend überarbeitet werden, mahnte Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbands.

Die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds reichten bei den meisten Kassen nicht zur Finanzierung der Versorgung nicht aus, sagte er. (fst)

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