Honorare

Einigung in Schleswig-Holstein

Die Ärzte im Norden dürfen sich über mehr Honorar freuen: Die KV und Kassen haben ihre Verhandlungen erfolgreich zu Ende gebracht. Auf die Psychotherapeuten kommt eine Neuerung zu.

Veröffentlicht:
4,5 Prozent mehr für Ärzte: Das ist das Ergebnis der Verhandlungen in Schleswig-Holstein.

4,5 Prozent mehr für Ärzte: Das ist das Ergebnis der Verhandlungen in Schleswig-Holstein.

© Kautz15 / fotolia.com

BAD SEGEBERG. KV und Krankenkassen in Schleswig-Holstein haben sich auf die Eckpunkte für das Honorar im laufenden Jahr geeinigt.

Die Gesamtvergütung wird um 4,5 Prozent steigen und liegt damit bei rund 1,2 Milliarden Euro für alle ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen.

In der Anhebung enthalten ist eine gezielte Unterstützung besonderer Bereiche wie etwa die Betreuung chronisch kranker Patienten. Außerdem sollen fast alle psychotherapeutischen Leistungen künftig außerhalb der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung honoriert werden.

KV: "Akzeptables Ergebnis"

Damit wird verhindert, dass eine Leistungsausweitung in diesem Bereich zu Lasten der fachärztlichen Versorgung geht.

KV-Chefin Dr. Monika Schliffke bezeichnete das Ergebnis als "akzeptabel", stellte aber auch klar: "Unser langfristiges Ziel sind feste und kostendeckende Preise für jede ärztliche Behandlung.

Schleswig-Holsteins Hausärztechef Dr. Thomas Maurer bedauerte, dass nicht mehr hausärztliche Leistungen extrabudgetär gestellt werden konnten. Die Hausärzte seien mit dem Ergebnis "nur eingeschränkt glücklich" sagte Maurer der "Ärzte Zeitung". (di)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bundesamt für Soziale Sicherung

Aufsicht: Krankenkassen reden höhere Zusatzbeiträge schön

Anhörung der Verbände im BMG

Krankenhausreform: Kritik an Warkens „Verwässerungsgesetz“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?

Adipöse Kinder und Jugendliche tragen für den Rest ihres Lebens eine enorme Bürde mit sich. Die Folgen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab und erstrecken sich bis ins Erwachsenenalter.

© kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern