Reaktionen auf Entwurf

Hebammen und Ärzte fordern Korrektur an Versorgungsverbesserungsgesetz

Hebammenverband und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe begrüßen die Ziele des Entwurfs, fordern aber weitergehende Reformen in der Geburtshilfe.

Veröffentlicht:

Berlin. Gebärende sollen im Kreißsaal 1:1 betreut werden. Dieses Ziel verfolgt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit dem Gesetzentwurf zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege. Um die „unwürdige Situation in den Kreißsälen“ zu beenden, seien jedoch nachhaltige und effektive Maßnahmen nötig, so Andrea Ramsell, Präsidiumsmitglied Deutscher Hebammenverband. Auch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) fordert Nachbesserungen beim Gesetz.

Um die Probleme zu lösen, müssten mehr Hebammenstellen geschaffen, und die Betreuungsrelation angepasst werden, fordert DGGG-Präsident Professor Dr. Anton Scharl. Außerdem müssten die Arbeitsbedingungen und die Stellenfinanzierung verbessert werden. Die Finanzierung und Strukturierung in der Geburtshilfe bedürfe einer grundlegenden Veränderung, damit sich die Situation in den Kreißsälen entspannt. (ato)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Pflanzenzweige in Reagenzgläsern

© chokniti | Adobe Stock

PMS? Phytotherapie!

Evidenzbasierte Phytotherapie in der Frauenheilkunde

Packshot Agnucaston

© Bionorica SE

PMS? Phytotherapie!

Wirkmechanismus von Agnucaston® 20 mg

Mönchspfeffer Pflanze

© Lemacpro / AdobeStock

Phytotherapie bei PMS

Wissenschaftliche Kurzinformation zu Agnucaston® 20 mg

Was zur Prophylaxe wirklich nützt

© bymuratdeniz / Getty Images / iStock

Rezidivierende Harnwegsinfekte

Was zur Prophylaxe wirklich nützt

Fast jede Frau macht die Erfahrung einer Blasenentzündung. Häufigster Erreger ist E. coli.

© Kateryna_Kon / stock.adobe.com

Prophylaxe von Harnwegsinfekten

Langzeit-Antibiose nicht mehr First Line

Plädoyer für die Immunprophylaxe bei Harnwegsinfekten

Experten-Workshop

Plädoyer für die Immunprophylaxe bei Harnwegsinfekten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen