Pflegepolitik

Krankenkasse: Brandenburg soll mehr in Pflege investieren

Barmer fordert die neue Landesregierung in Brandenburg auf Gesundheits- und Pflegepolitik zur Chefasache zu machen.

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Potsdam. Die Barmer Ersatzkasse hat die künftige Brandenburger Landesregierung aufgefordert, mehr Geld in die Pflegestrukturen des Landes zu investieren. „Die neue Landesregierung muss Gesundheits- und Pflegepolitik zur Chefsache machen und im Koalitionsvertrag mehr Investitionen in die Pflege vereinbaren“, sagte die Landesgeschäftsführerin der Barmer Gabriela Leyh.

„Hierzu gehört, dass SPD und BSW höhere Investitionskosten für die Pflegeeinrichtungen und die Fortführung des Paktes für Pflege beschließen.“ Leyh betonte, dass es der gesetzliche Auftrag der Länder sei, die Investitionskosten für Pflegeeinrichtungen zu tragen. Brandenburg käme diesem Auftrag mit drei Euro je Pflegebedürftigem nur unzureichend nach.

Laut einem Gutachten des IGES-Instituts aus dem Jahr 2021 habe der Bundesdurchschnitt bei 214 Euro je Pflegebedürftigem gelegen. „Die neue Landesregierung muss sich dieser finanziellen Verantwortung endlich stellen, damit diese Kosten nicht weiterhin den Bewohnerinnen und Bewohnern in stationären Pflegeeinrichtungen auferlegt werden.“ (lass)

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