Medizinklausuren ohne Papier und Stift

GREIFSWALD (di). Multiple-Choice-Klausuren absolvieren die Medizinstudenten in Greifswald künftig am Laptop.

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Schummeln war bei der Prüfung kaum möglich. Der Zufallsgenerator legte die Reihenfolge der Fragen individuell fest.

Schummeln war bei der Prüfung kaum möglich. Der Zufallsgenerator legte die Reihenfolge der Fragen individuell fest.

© Foto: Uni Greifswald

Für die 80 Erstsemester-Studenten, die sich Ende vergangener Woche der Anatomieprüfung im Hörsaal des Klinikums unterzogen, war Schummeln kaum möglich. Sie bekamen die gleichen 30 Fragen gestellt - die Reihenfolge aber wurde per Zufallsgenerator durcheinander gewürfelt.

Die Fakultät in Greifswald ist eine der ersten in Deutschland, die bei den Klausuren auf Stifte verzichtet. Das Online-Programm für die Prüfung hat der Greifswalder Zahnmediziner Dr. Andreas Söhnel entwickelt. Die Uni hat damit Softwarekosten in Höhe von 300 000 Euro gespart. Außerdem entfällt das Kopieren und Sortieren der Klausurunterlagen. (di)

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