Krankenkasse

Mehr gesetzlich versicherte Beamte in Hamburg – Kasse sieht noch Potenzial

Hamburgs Beamte nutzen die Möglichkeit, sich in der GKV zu versichern. Das Hamburger Modell habe Schule gemacht, aber noch nicht genug, meint die Barmer.

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Hamburg. Die Zahl der gesetzlich versicherten Beamten ist in Hamburg dreieinhalb Jahre nach Einführung des Pilotprojekts gestiegen. Erhielten im Februar 2019, ein halbes Jahr nach dem Start, 1015 Beamtinnen und Beamte die sogenannte pauschale Beihilfe ausgezahlt, waren es im vergangenen Monat 1962 aktive Beamte und 350 Versorgungsempfänger, wie aus der Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der CDU hervorgeht.

„Der Senat bewertet die Inanspruchnahme der pauschalen Beihilfe weiterhin positiv. Die steigende Anzahl der Personen, die sich für dieses Angebot entscheiden, ist Beleg für seine Attraktivität“, heißt es in der Senatsantwort.

Bei den gesetzlichen Kassen sieht man jedoch noch Luft nach oben. „Die Regelung ist ein echtes Aushängeschild für Hamburg, das aber offenbar nur wenig bekannt ist“, sagte Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg, der Deutschen Presse-Agentur. „Die Stadt könnte noch stärker dafür werben, denn das Gesetz steigert die Attraktivität des Beamtendienstes.“

In Hamburg können seit August 2018 neue Beamte oder solche, die zu dem Zeitpunkt bereits gesetzlich krankenversichert waren, die Hälfte des Beitrages zur gesetzlichen Krankenversicherung als pauschale Beihilfe bekommen. Thüringen, Bremen, Brandenburg und Berlin haben inzwischen ähnliche Regelungen eingeführt. (dpa)

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