Hautkrebsprävention

Hautkrebs-Screening-Kampagne des BVDD: Der schwarze Punkt macht den Unterschied

Deutschlands Dermatologen setzen auf QR-Codes und Influencer, um mehr Interessenten für Hautkrebsscreenings zu finden. Zugpferd sind Geschichten fünf betroffener Patienten.

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Interesse geweckt: Wird der jeweilige QR-Code gescannt, erzählt ein Hautkrebspatient von seinem Leben vor oder nach der Diagnose. Der schwarze Punkt im Gesicht macht dabei den Unterschied in der neuen Kampagne des BVDD.

Interesse geweckt: Wird der jeweilige QR-Code gescannt, erzählt ein Hautkrebspatient von seinem Leben vor oder nach der Diagnose. Der schwarze Punkt im Gesicht macht dabei den Unterschied in der neuen Kampagne des BVDD.

© BVDD

Berlin. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) schlägt angesichts der stets steigenden Melanom-Patientenzahlen und einer aus seiner Sicht geringen Inanspruchnahme von Hautkrebsscreenings (HKS) Alarm. Abhilfe in puncto Früherkennung soll nun eine neue Kampagne schaffen, mit der der BVDD die Deutschen für ein HKS mobilisieren will.

Dabei nutzen die Dermatologen QR-Codes auf eine verblüffend clevere Weise. Die QR-Codes zeigen die Gesichter von fünf Hautkrebspatienten, deren Geschichten man beim Scannen erfährt. Der Clou: Es werden immer zwei gleich aussehende Codes gezeigt, die sich durch einen kleinen schwarzen Punkt unterscheiden. Je nachdem, welchen Code man scannt, sprechen die Betroffenen entweder über ihre Erkrankung oder über ihr Leben vor der Diagnose. Die Message: Ein kleiner Punkt kann alles ändern.

Die QR-Codes werden laut BVDD von Influencern auf Social Media geteilt und seien auf zahlreichen Außenwerbeflächen und digitalen Screens in Berlin sowie als bedruckte Liegestühle und auf Bannern an Badestellen zu sehen. Zum Auftakt waren die Motive auf dem Surf-Festival auf Fehmarn zu sehen und auf dem White Sands-Festival auf Norderney als Riesenbanner an der Tribüne. Zudem seien die Poster in mehrr als 50 Hautarztpraxen in ganz Deutschland platziert. (maw)

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