Neue Initiative in Baden-Württemberg gegen Diabetes

Die Aktion "Xund in Baden-Württemberg" will in drei Projektregionen Übergewicht und Diabetes vorbeugen. Im Ländle gilt jeder fünfte Bürger als fettleibig.

Veröffentlicht:

STUTTGART (mm). Die Deutsche Diabetes Stiftung startet in Süddeutschland die Initiative "Xund in Baden-Württemberg". Im Mittelpunkt des Projektes steht die Vermeidung von Diabetes mellitus Typ 2.

In den drei Projektregionen im Schwarzwald-Baar-Kreis, in der Metropolregion Rhein-Neckar und in Schwaben (Ulm) soll in Betrieben für Früherkennung und Primärprävention geworben werden.

Dafür sind Informationsbroschüren und Flyer in mehreren Sprachen entwickelt worden. Dazu kommen Präventionsangebote.

Vorbeugung von Diabetes bei Migranten und Arbeitslosen thematisiert

Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) lobte bei einer Fachtagung des Landesgesundheitsamts im Regierungspräsidium Stuttgart die neue Initiative.

Auch die gezielte Vorbeugung von Diabetes bei Migranten oder bei Arbeitslosen war Thema der Fachtagung.

Gerade bei Migranten ist der Anteil der übergewichtigen Kinder knapp doppelt so hoch wie bei Kindern mit deutschen Wurzeln.

Ministerium: Fast jeder Zehnte in Baden-Württemberg hat Diabetes

Fast jeder zehnte Baden-Württemberger leidet nach Angaben des Ministeriums bereits unter Diabetes, etwa jeder vierte an Bluthochdruck und annähernd jeder zweite ist Schätzungen zufolge übergewichtig. Fast jeder fünfte Bürger gilt sogar als fettleibig.  

www.aktivfuergesundheit-bw.de und www.diabetes-risiko.de

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“