Referendum

Neuseeland lässt über Sterbehilfe abstimmen

Veröffentlicht:

Wellington. Neuseelands Bürger dürfen darüber abstimmen, ob es Todkranken im Inselstaat künftig erlaubt sein sollte, ihr Leben selbstbestimmt zu beenden. Das Parlament in Wellington verabschiedete am Mittwoch ein Gesetz, das den Weg für ein entsprechendes Referendum freimacht. Das Votum soll Medienangaben zufolge zeitgleich mit den nächsten Parlamentswahlen 2020 stattfinden, deren Termin noch nicht feststeht.

Sollte eine Mehrheit im Referendum für die Sterbehilfe stimmen, hätten unheilbar kranke Erwachsene in Neuseeland künftig das Recht auf einen medizinisch begleiteten Freitod. Voraussetzung dafür wäre die Einigkeit zweier Ärzte darüber, dass der oder die unheilbar Kranke keine sechs Monate mehr zu leben hat und daher die Möglichkeit haben sollte, den Ablauf und Zeitpunkt des Todes selbst zu bestimmen. (dpa)

Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Ethische Fragen

Wille oder Wohl des Patienten – was wiegt stärker?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“