Stiftung für mehr Familienplanung in der Dritten Welt

HANNOVER (dpa). Angesichts der steigenden Lebensmittelpreise und der weltweit drohenden Ernährungskrise fordert die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) mehr Familienplanung.

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Das schnelle Bevölkerungswachstum verschärfe die Ernährungskrise, sagte Geschäftsführerin Renate Bähr in Hannover. "Es gibt Chancen, das Weltbevölkerungswachstum zu verlangsamen, und zwar ganz entscheidend durch mehr Familienplanung." Obwohl es seit langem Prognosen zum weltweiten Bevölkerungswachstum mit all seinen Konsequenzen gebe, traue sich niemand, das Thema anzugehen.

Zwar hätten weltweite Bemühungen zur Familienplanung bereits Früchte getragen und die durchschnittliche Kinderzahl von sechs auf drei verringert, sagte Bähr. "Aber es gibt immer noch 200 Millionen Frauen auf der Welt, die gerne verhüten würden, die es nicht können, weil sie keinen Zugang haben." Wenn sich dies ändere, dann verringere dies das Bevölkerungswachstum um ein Fünftel.

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