Der Krieg in der Ukraine ist auch 2023 wieder Thema beim Deutschen Ärztetag. Zwei Vertreter der Ukraine erzählen in dieser „ÄrzteTag vor Ort“-Episode, wie die Ärztekammern das ukrainische Gesundheitssystem beeinflussen.
Die Artillerie donnert, während Chirurg Dmytro nahe der Bachmut-Front die Verwundeten für den Weitertransport ins Hinterland der Ukraine stabilisiert. Der Chirurg setzt im Kriegsgebiet sein Leben aufs Spiel. Eine Reportage.
Nicht nur Hunderte von Kilometern ist Klinikarzt Ivan Ivanov gefahren, um Kriegsflüchtenden aus der Ukraine zu helfen. In Görlitz hat er ihnen mit Kollegen auch den Neuanfang in Deutschland erleichtert.
Über das „sechste Kleeblatt“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird die Evakuierung von Verletzten aus der Ukraine koordiniert. Es gibt jedoch auch Kritiker.
Oberarzt Bronislav Matkivskyy unterstützt geflüchtete Ukrainer auf vielfältige Art und Weise. Noch am ersten Tag des Krieges hat er mit Kollegen und Freunden das „Ukrainische Koordinationszentrum Dresden“ gegründet.
Die Thüringische Krebsgesellschaft sorgt dafür, dass Geflüchtete mit Tumorerkrankungen nach ihrer Flucht aus der Ukraine in Deutschland schnell weiterbehandelt werden. Seit Beginn des Krieges haben sich fast 130 Patienten gemeldet.
Dr. Julia Zarnowski ist in der Ukraine geboren. Die Nachricht vom Angriffskrieg hat sie erst gelähmt und dann zu außerordentlichem Engagement angetrieben. Was die junge Ärztin auf die Beine gestellt hat.
Rheumatologe Dr. Igor Turin richtete direkt nach dem russischen Angriff ein Ukraine-Spendenkonto ein – mit großem Erfolg. Der Arzt in Karlstadt konzentriert sich darauf, Kliniken mit Medizingeräten zu versorgen.
Bärbel Krumme half 1979 bei der Rettung der „Boatpeople“ mit. Jetzt reiste sie mit der Hilfsorganisation „Cap Anamur“ in die Ukraine. Die 79-Jährige berichtet, was Kliniken und Menschen brauchen.
Rund 700 Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ arbeiten aktuell an 17 Orten in der Ukraine. Amy Neumann-Volmer von der Hilfsorganisation über die Lage ein Jahr nach Kriegsbeginn – und einen extra umgebauten Medizinzug.
Personen mit Bezug zur Ukraine sollten bei Aufnahme ins Krankenhaus vorsorglich auf multiresistente Keime gescreent werden. Das empfiehlt jetzt ein Team von NRZ und RKI.
21 Patienten aus der Ukraine, darunter Zivilisten und Militärangehörige, sind in Krankenhäusern in Sachsen versorgt worden. Sie seien nach dem Kleeblattverfahren auf verschiedene Häuser verteilt worden.
Der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege hält die Gesundheitsversorgung in Deutschland für ein „Schönwettersystem“. Die Gesundheitsweisen empfehlen einen „Krisenradar“ – und auch die Stärkung des Hausarztprinzips.
Ein Jahr neigt sich dem Ende, ein neues beginnt. Im „EvidenzUpdate“ blicken wir auf drei Ereignisse und Themen zurück und überlegen, was davon bleibt. Und wir denken über unseren Umgang mit Krisen nach.
Die Universitäten in Kiew und Lwiw zeichnen Professor Jens Scholz, Vorstandschef des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), aus. Die Hilfsaktion aus dem UKSH für die Ukraine gibt es schon seit Kriegsbeginn.
Schwer kranke Kinder wurden aus der stark umkämpften Region Dnipro mit einem Spezialzug an die polnische Grenze transportiert. Jetzt werden sie in Deutschland versorgt.
Angesichts der vielen ungelösten Probleme in der ambulanten Versorgung hält der Hausärzteverband Nordrhein eine Neuaufstellung des Systems für notwendig.