Weiter Debatte um assistierten Suizid in Großbritannien

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LONDON (dpa/eb). Nach der Ausstrahlung einer Dokumentation über den begleiteten Selbstmord eines Todkranken im britischen Fernsehen reißt auf der Insel die Diskussion in den Medien nicht ab. Die "Sunday Times" etwa beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen es haben könnte, wenn assistierter Suizid formal erlaubt würde.

"Es besteht das Risiko, dass die Menschen ihre eigenen Heilungskräfte unterschätzen", warnt das Blatt. "Jeder Arzt kann mit Beispielen von Patienten aufwarten, die schwer krank waren, schlimme Schmerzen und keinen Aussicht auf Heilung hatten und es trotzdem schafften", so die Zeitung.

Es gebe gute Argumente, alles beim Alten zu lassen und die bestehende Rechtslage nicht zu ändern. Der Kommentator räumt allerdings ein: "Die Menschen scheinen dieses große Tabu diskutieren zu wollen."

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