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Gesundheitsberufe wollen stärker mitgestalten

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BERLIN. Wenn die elektronischen Heilberufs- und Berufsausweise für den Zugang in die Telematikinfrastruktur kommen, dann sollten sie auch tatsächlich alle Gesundheitsberufe einbeziehen.

Das und mehr Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Gestaltung und Nutzung der Telematikinfrastruktur fordert der Fachbeirat länderübergreifendes elektronisches Gesundheitsberuferegister (eGBR).

Der Fachbeirat, in dem mehr als 30 Verbände der Gesundheitsfachberufe, Gesundheitshandwerker und weiterer Leistungserbringer im Gesundheitswesen zusammenarbeiten, hat nun ein entsprechendes Positionspapier an Gesundheitsminister Hermann Gröhe übergeben.

Bei der bisherigen Diskussion über die elektronische Gesundheitskarte und die dazugehörige Telematikinfrastruktur würden wichtige Bereiche des Gesundheitswesens wie die Heil- und Hilfsmittelversorgung, die Rehabilitation und die ambulante sowie stationäre Pflege weitgehend ausgeklammert, moniert der Fachbeirat in einer Mitteilung.

Die Verfügbarkeit von existenziellen behandlungsrelevanten Informationen im Bereich der nicht-ärztlichen Therapie und Versorgung sei derzeit häufig dem Zufall überlassen, was erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung habe, heißt es weiter. Die Telematikinfrastruktur könne das ändern, sofern die Berufsgruppen einbezogen würden. (eb)

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