Klinikkonzern Vivantes mit Gewinnrückgang

BERLIN (ami). Der größte kommunale Klinikkonzern Deutschlands Vivantes in Berlin hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 2,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis fiel um fünf Millionen Euro schlechter aus als 2006.

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Vivantes-Chef Joachim Bovelet machte dafür die politischen Rahmenbedingungen verantwortlich. Der Sanierungsbeitrag der Krankenhäuser, die Mehrwertsteuererhöhung, die Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes für Ärzte und weitere Faktoren hätten 2007 zu externen Belastungen von rund 15 Millionen Euro geführt. Bovelet forderte, dass der Sanierungsbeitrag sofort zurückgenommen werden müsse. Er appellierte außerdem an die Landespolitik, genug Investitionsförderung bereitzustellen.

Das Unternehmen erarbeitet derzeit einen Masterplan für seine neun Krankenhausstandorte. Das Konzept für die Umstrukturierung bis 2015 soll der Aufsichtsrat im Mai beschließen. Fest steht, dass die ambulante Behandlung ausgeweitet wird. Sechs MVZ sind bereits in Betrieb, zwei weitere in Planung.

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