Niedersachsen

Sprachtraining für Ärzte aus dem Ausland

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HANNOVER. Kooperation für besseres Deutsch am Krankenbett. Niedersächsisches Sozialministerium, Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bieten Ärzten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, mit dem ESF-BAMF-Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung jetzt ein praktisches Lernprogramm an.

"Im Mittelpunkt steht die tägliche Kommunikation mit Kollegen sowie den Patienten und deren Angehörigen", teilt die ÄKN mit. Inhalte sind etwa Gesprächs- und Verhandlungsstrategien, Fachgespräche mit Kollegen sowie Aufklärungs- und Anamnesegespräche. Auch juristische und organisatorische Fragen werden angesprochen, hieß es.

Die Kurse werden zur Hälfte durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Die Gegenfinanzierung erfolgt durch die Arbeitgeber, indem sie Teilnehmer während der Kurszeit freistellen. Somit ist die Sprach- und Kommunikationsförderung für die Teilnehmenden selbst kostenfrei.

Bereits im Frühjahr 2013 hat das Niedersächsische Gesundheits- und Sozialministerium einen Pilotkurs in Hannover initiiert.

Die Niedersächsische Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD) erklärt: "Nicht nur vor dem Hintergrund des demografischen Wandels möchten wir ausländische Ärzte zu uns nach Niedersachsen einladen. Dieses Programm trägt dazu bei, ihnen den Start zu erleichtern und eine gute ärztliche Versorgung in Niedersachsen sicherzustellen." (cben)

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