Geplante Übernahme

"Uns ist bewusst, welcher Ruf Monsanto vorauseilt"

Veröffentlicht:

LEVERKUSEN. Bayer-Chef Werner Baumann hat die geplante Übernahme von Monsanto gegen Vorbehalte von Umweltschützern und der Finanzwelt wegen des schlechten Images des US-Konzerns verteidigt. "Uns ist bewusst, welcher Ruf Monsanto vorauseilt", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Bayer und das US-Agrarunternehmen passten aber sehr gut zusammen. "Was wir brauchen, sind neue Technologien, höhere Erträge in der Landwirtschaft, eine hohe Wirtschaftlichkeit bei höchsten Standards." Bayer hat ein Übernahmeangebot über 55 Milliarden Euro für Monsanto vorgelegt.

Damit würde der Dax-Konzern zum weltgrößten Agrarchemie-Hersteller aufsteigen. Die Pläne sind nicht unproblematisch: Unter anderem wegen gentechnisch veränderter Produkte, des Umgangs mit Saatgut-Patenten und der Verwendung des Wirkstoffs Glyphosat ist Monsanto international höchst umstritten. Bayer stehe zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch nach einer möglichen Fusion, betonte Baumann: "Ich kann Ihnen zusichern, dass wir auch diese Geschäfte nach den gleichen Maßstäben führen würden wie unsere anderen auch." Monsanto lehnt die Offerte bislang als zu niedrig ab. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte 2026

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse