Madonna-Effekt bei Adoptionen in der Kritik

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LONDON (dpa). Die Adoption von Kindern aus armen Ländern durch Promis richtet nach Ansicht britischer Wissenschaftler mehr Schaden als Nutzen an. Von den Medien stark beachtete Adoptionen wie jene durch US-Popstar Madonna führten dazu, dass immer mehr Eltern in ärmeren Staaten ihre Kinder in Waisenhäuser schicken, berichteten Psychologen der Uni Liverpool. In den untersuchten Waisenhäusern in 25 Ländern seien 96 Prozent der Kinder nicht Vollwaisen, sondern in Wirklichkeit lebe noch mindestens ein Elternteil, das den Behörden sogar meist bekannt ist. Oft ginge es bei Promi-Adoptionen zudem um erhebliche Summen.

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