Gesundheitswirtschaft

Pharmadialog geht in die zweite Runde

Pharmabranche und Bundesregierung diskutieren wieder über Rahmenbedingungen des Standorts Deutschland.

Veröffentlicht:

BERLIN. Am Freitag fand in Berlin die erste Sitzung des neuen Pharmadialogs statt. Die Bundesregierung setzt damit die Gespräche zwischen Vertretern der Arzneimittelindustrie und den Bundesministerien für Gesundheit, Bildung sowie Wirtschaft in der neuen Legislaturperiode fort.

Dabei soll es unter anderem um Digitalisierungsprojekte, Innovationspolitik, die Sicherheit der Arzneimittelversorgung oder auch den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Privatwirtschaft gehen, wie die Pharmaverbände vfa, BAH, BPI, ProGenerika und BioDeutschland in einer gemeinsamen Mitteilung ankündigen.

Zugleich beklagen die Verbände aber, dass der „unvoreingenommene und offene Austausch“ durch die Informationspolitik der Bundesregierung erschwert werde. „Daher der Appell, an alle Dialogpartner, anstatt im Vorfeld der Treffen Informationen an die Medien zu geben, die gemeinsame Diskussion zu suchen.“

Man beziehe sich damit auf die Tatsache, erläuterte auf Anfrage BAH-Sprecher Christof Weingärtner, dass gleichzeitig zum Auftakt des Pharmadialoges ein Hintergrundgespräch im Gesundheitsministerium zu einer neuen Arzneimittelreform stattfand (s. Bericht Seite 1).

Der Pharmadialog wurde erstmals 2014 eingerichtet. Neben Ministerien und Pharmaverbänden nehmen daran auch die Chemiegewerkschaft IG BCE und Vertreter der Wissenschaft teil.

Bei der neuen Gesprächsrunde seien erstmals auch Vertreter der Regierungsfraktionen aus Bund und Ländern mit von der Partie. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Welche Endpunkte sind patientenrelevant?

Studienendpunkte in der frühen Nutzenbewertung aus Sicht des IQWiG

Kooperation | In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Harmlose Ursache oder ernste Erkrankung?

Tipps: Das ist bei einem grenzwertig erhöhten Serumkreatinin zu tun

Praxismarketing

So entwickeln Sie das Leitbild für Ihre Praxis

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung