Pädiater

Selektivverträge bringen 24 Millionen Euro

BAD ORB (ras). Die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte werden im Jahr 2012 rund 24 Millionen Euro an zusätzlichem Honorar über Selektivverträge generieren können.

Veröffentlicht:

Darauf hat Klaus Lüft, Leiter der BVKJ Service GmbH, kürzlich beim 40. Herbst-Kongress des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Bad Orb hingewiesen.

Die Kinder- und Jugendärzte konnten 2012 auf Bundesebene mit fast allen großen Kassen Verträge schließen, ausgenommen DAK Gesundheit und IKK classic. Hinzu kommen 33 abgeschlossene Selektivverträge auf Landesebene.

Hier musste die BVKJ Service GmbH aber einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Aufgrund der deutlich schlechteren Dotierung des pädiatriezentrierten Vertrages mit der AOK-Bayern sind die Honorare aus landesweiten Selektivverträgen 2012 im Vergleich zu 2011 um die Hälfte geschrumpft.

Lüft zeigte sich dennoch optimistisch, dass auch künftig neue Leistungen über Selektivverträge generiert werden können.

So verhandele man derzeit darüber, ob die Vorsorgeuntersuchungen U3 bis U9 mit 50 Euro - und nicht wie bisher mit rund 30 Euro - honoriert werden können.

Primäres Ziel sei es, die pädiatriezentrierten Verträge gesetzlich zu verankernund künftig noch mehr Pädiater dazu zu bewegen, sich in die Verträge einzuschreiben.

Mehr zum Thema

„Zukunftspapier“ veröffentlicht

17 Wünsche der KV Bremen für die Versorgung von morgen

ÖGD-Bundeskongress

Sozial belastete Familien: Schwer erreichbar für Hilfe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer