Impfungen

Sorgen um den Grippeschutz für Flüchtlinge

Veröffentlicht:

ERFURT. Impfexperten haben angesichts des anhaltenden Flüchtlingsandrangs vor Versorgungsproblemen bei Grippe-Impfstoffen gewarnt.

"Die Verfügbarkeit ist die größte Herausforderung", sagte Dr. Michael Pfleiderer vom zuständigen Paul-Ehrlich-Institut am Donnerstag auf einem Kongress der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV) in Erfurt.

Bislang werde zudem noch an Impfempfehlungen gearbeitet, die auf die aktuelle Flüchtlingssituation zugeschnitten seien, so der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Dr. Jan Leidel.

Wegen des Zusammenlebens vieler Menschen auf engstem Raum in den Flüchtlingsunterkünften halte er die Impfung von Flüchtlingen für sinnvoll, sagte Kongressleiter Peter Wutzler.

Allerdings gelte das Prinzip der Freiwilligkeit bei Impfungen auch für Flüchtlinge. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden