Hamburg

Hoher Anstieg von Organspenden

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HAMBURG. Hamburg meldet bei den Organspenden einen überraschend hohen Anstieg. Von 24 Menschen, die im Jahr 2017 Organe für eine Transplantation zur Verfügung stellen, stieg die Zahl 2018 auf 55. Die Zahl der gespendeten Organe stieg im gleichen Zeitraum von 77 auf 182.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) führt den deutlich über Bundesdurchschnitt liegenden Anstieg auf das Hamburger Landesgesetz zurück, mit dem Berufung und Freistellung von Transplantationsbeauftragten in den Hamburger Kliniken geregelt sind.

Prüfer-Storcks sprach sich trotz des aktuellen Anstiegs für die doppelte Widerspruchslösung aus: Wer nicht Organspender sein möchte, muss aktiv widersprechen. Bei Menschen, die nicht widersprochen haben, werden Angehörigen vor der Organentnahme gefragt. „Eine solche Lösung berücksichtigt die Not vieler Kranker, die dringend auf eine Spende warten, und wahrt das Selbstbestimmungsrecht der Menschen“, sagte Prüfer-Storcks. (di)

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