Kroatien

Ärzte und Apotheker unter Korruptionsverdacht

Veröffentlicht:

ZAGREB. In Kroatien sind rund 300 Ärzte und Apotheker wegen des Verdachts der Vorteilsannahme bei der Arzneiverordnung angeklagt. Insgesamt soll 364 Angeklagten der Prozess gemacht werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag in Zagreb berichtet.

Hauptangeklagte sollen allerdings Manager eines lokalen, nicht näher benannten Pharmaunternehmens sein. Ihnen wird vorgeworfen, ein Netzwerk aus Ärzten und Apothekern gebildet zu haben.

Die Manager sollen den Heilberuflern Geld, Geschenke und Reisen versprochen haben, wenn sie im Gegenzug die Präparate des Unternehmens verschreiben beziehungsweise abgeben, berichtet Reuters unter Berufung auf die Generalstaatsanwaltschaft. (nös)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

„Sechsstelliger Schaden“

AOK Nordost meldet „Welle“ gefälschter Rezepte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden