Ebola-Verdacht

Charité gibt Entwarnung

Der Ebola-Verdacht bei einem südkoreanischen Patienten, der in der Berliner Charité auf einer Sonderisolierstation unter Beobachtung stand, hat sich nicht bestätigt.

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BERLIN. Der Ebola-Verdacht bei einem Berliner Uniklinik-Patienten aus Südkorea hat sich nicht bestätigt.

Der Patient ist am Montag nach Ablauf der 21-tägigen Inkubationszeit entlassen worden, wie die Klinik mitteilte.

Zur Frage, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, wurden keine Angaben gemacht.

Der Patient war am 3. Januar auf die Sonderisolierstation auf dem Campus Virchow-Klinikum gebracht worden.

Als Mitglied eines Behandlungsteams in Sierra Leone hatte er sich im Umgang mit einem Ebola-Kranken mit einer Nadel verletzt.

Seit diesem Vorfall Ende Dezember seien keine Krankheitssymptome aufgetreten, hieß es bei der Charité.

Untersuchungen ergaben ebenfalls keinen Hinweis auf eine Infektion.

Schulen in Guinea öffnen wieder

Unterdessen hat für Millionen Schüler und Studenten in Guinea nach monatelanger Zwangspause wegen Ebola wieder der Unterricht begonnen.

Rund sieben Monate waren die Schulen und Universitäten in dem westafrikanischen Land aus Angst vor einer Verbreitung der Seuche geschlossen gewesen.

Die Zahl der Ebola-Opfer in den drei am stärksten betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone stieg unterdessen weiter an.

Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte, starben dort bislang insgesamt mindestens 8594 Menschen an Ebola - das waren 126 mehr als noch drei Tage zuvor.

Die Zahl der bei der WHO registrierten Ebola-Infektionen stieg auf 21.614. (dpa)

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