Bayern

Corona-Level im Abwasser viel niedriger als im Advent 2023

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München. Corona-Messungen im Abwasser machen derzeit in Bayern Hoffnung auf eine entspannte Situation zu Weihnachten. Aktuell liegt die Viruslast im Abwasser an mehr als zwei Drittel der Messstellen deutlich niedriger als vor einem Jahr, wie Zahlen aus dem Bayerischen Abwassermonitoring vom Freitag zeigen. Dazu gehörten auch die beiden größten Städte des Freistaats, München und Nürnberg. Klar höher als vor einem Jahr ist die Viruslast dagegen derzeit an keiner der Messstellen.

Zudem melden etwas mehr als die Hälfte der Messstellen sinkende Werte. 42 Prozent melden zwar steigende Viruslasten, in der Regel aber von vergleichsweise niedrigen Niveaus ausgehend. So beispielsweise in Nürnberg, wo der aktuellste Wert vom 2. Dezember zwar etwas höher ist als in der Vorwoche, allerdings weniger als ein Viertel des Niveaus der Messung am 6. Dezember 2023 hat und nur etwa ein Neuntel des höchsten Einzelmesswerts in den vergangenen 365 Tagen.

Auch die Zahl der beim DIVI-Intensivregister gemeldeten intensivmedizinisch behandelten Corona-Fälle in Bayern ist mit aktuell 34 (Stand Donnerstag) derzeit so niedrig wie noch nie in einem Dezember seit Beginn der Pandemie.

Auch die Grippe hinterlässt im Abwasser der untersuchten Städte den Angaben zufolge bisher keine starken Spuren. Dies entspricht allerdings auch ihrem typischen saisonalen Auftreten mit einem Höhepunkt meist erst in der zweiten Winterhälfte. (dpa)

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