Sri Lanka

Dengue-Fieber wütet weiter

Sri Lanka ist hart vom Ausbruch des Dengue-Fiebers betroffen: 114.000 Erkrankungen und 315 Tote musste das Land bisher verkraften. Die bevorstehende Regenzeit könnte das Problem noch verschlimmern.

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Ein städtischer Mitarbeiter versprüht in Colombo ein Insektizid, um den Dengue-Ausbruch einzudämmen (Archivbild).

Ein städtischer Mitarbeiter versprüht in Colombo ein Insektizid, um den Dengue-Ausbruch einzudämmen (Archivbild).

© M.A.Pushpa Kumara / dpa

COLOMBO. Bei dem schweren Ausbruch von Dengue-Fieber in Sri Lanka steigt die Zahl der Betroffenen weiter. Mehr als 114 000 Menschen sind in diesem Jahr an dem Virus erkrankt und 315 daran gestorben, wie das Gesundheitsministerium des Inselstaates heute mitgeteilt hat. Das sind bereits mehr als doppelt so viele Infektionen und fast dreimal so viele Tote wie im ganzen vergangenen Jahr.

Nach Angaben des Roten Kreuzes ist es der schlimmste bisher erfasste Ausbruch der Krankheit in dem südasiatischen Land. Am stärksten betroffen ist die Hauptstadt Colombo. Die Krankenhäuser dort sind überfüllt.

Angst vor der Regenzeit

Sri Lanka steht zudem von Oktober an noch die zweite jährliche Monsunzeit bevor. Der Regen führt zu Brutstätten für Mücken. Das in den Tropen und Subtropen weitverbreitete Dengue-Fieber wird von vorwiegend tagaktiven Stechmücken übertragen.

Die Infektion verursacht Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. In schweren Fällen kommt es zu inneren Blutungen und Gefäßschäden. (dpa)

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