Häufig Asthma bei Kindern mit Allergie gegen Lebensmittel

CHICAGO (ikr). Kinder mit Nahrungsmittelallergien haben im Vergleich zu anderen Kindern ein deutlich erhöhtes Asthmarisiko. Das hat jetzt eine US-Studie mit mehr als 500 Kindern ergeben.

Veröffentlicht:

Ein Team um Dr. Rajesh Kumar aus Chicago hat 271 Kinder im Alter von sechs Jahren oder älter und 296 Kinder unter sechs Jahren untersucht (Clinical & Experimental Allergy Online). Ermittelt wurde die Rate der Kinder mit Nahrungsmittelallergie und die Rate der Kinder mit Asthma.

Aus den Ergebnissen haben die US-Forscher berechnet: Bei Kindern, die bereits sechs Jahre oder älter sind und eine symptomatische Nahrungsmittelallergie haben, ist das Asthmarisiko um den Faktor 4,9 höher als bei Kindern ohne Allergie. Und bei jüngeren Kindern ist das Asthmarisiko sogar um den Faktor 5,3 erhöht. Mit Asthma muss besonders bei Kindern gerechnet werden, die auf mehrere Nahrungsmittel allergisch reagieren. Kinder, die zwar sensibilisiert sind gegen solche Allergene, aber keine Symptome entwickeln, haben offenbar kein erhöhtes Asthmarisiko.

Mehr zum Thema

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“