Kommentar

Hoffnungsvoller Aufschwung

Peter LeinerVon Peter Leiner Veröffentlicht:

Die Onkologie erlebt derzeit dank der Erfolge der Molekulargenetik und der daran anknüpfenden pharmakologischen Forschung einen Aufschwung. Wegen der personalisierten Medizin verliert Krebs mehr und mehr seinen Schrecken. Nicht zuletzt Pharmaunternehmen, die verstärkt auf die Onkologie setzen, haben einen wesentlichen Anteil daran.

Denn die Arzneien, die bereits verfügbar sind, und viele, die noch in der Pipeline stecken, können gezielter und mit weniger unerwünschten Wirkungen eingesetzt werden als bisher genutzte Präparate. Das Heilungspotenzial wird so viel besser ausgeschöpft. Jüngstes Beispiel: ein neues Präparat für Melanompatienten, die eine bestimmte Mutation im Erbgut tragen.

So lässt sich auch erklären, dass inzwischen im Vergleich zu den 70er Jahren viel mehr Krebspatienten mit der Erkrankung so lange leben wie Gesunde: Krebs kann immer besser als chronische Krankheit geführt werden.

Warum sollte eine hoffnungsvolle Entwicklung, die bei der HIV-Krankheit bereits Realität geworden ist, nicht auch bei Krebs stattfinden? Mit zu erwartenden 30 bis 50 neuen Präparaten bis Ende des Jahrzehnts wird der eingeleitete Schwung hoffentlich anhalten.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Das Penicillin gegen den Krebs wird es nicht geben

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umbrella-Review

Wie sich Training und Bewegung auf Krebspatienten auswirkt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung