Jugendliche mit ADHS profitieren von Atomoxetin

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BERLIN (gvg). Bei jugendlichen ADHS-Patienten lassen sich die Symptome mit einer mindestens achtwöchigen Therapie mit Atomoxetin (Strattera®) deutlich verringern. Das belegt eine von Lilly unterstützte, offene Studie der Universitäten Hamburg und Köln, die auf einem Psychiatrie-Kongress in Berlin vorgestellt worden ist.

Daran nahmen 159 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren teil. Ähnlich wie in Studien bei Kindern wurden die ADHS-bezogenen Schwierigkeiten von betroffenen Jugendlichen auf mehreren ADHS-Skalen als deutlich geringer eingeschätzt als von Eltern und Ärzten.

Auf einer eigens dafür konzipierten Skala, der GIPD (Global Impression of Perceived Difficulties), werteten die Jugendlichen ihre Schwierigkeiten um ein Drittel geringer als Eltern und Ärzte. Durch die Atomoxetin-Therapie kam es auf der ADHS-Rating-Skala im Mittel zu einer signifikanten Verringerung um gut fünfzig Prozent, von vorher 28 auf nachher 13 Punkte.

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