Infektionen

Meningokokken-Epidemie mit vielen Toten in Nigeria

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GENF. In Nigeria sind seit dem vergangenen Dezember 211 Menschen an Meningokokken-Meningitis gestorben, berichtet die WHO. Zudem wurden 1407 Verdachtsfälle gemeldet. Knapp jede sechste Erkrankte stirbt an der Infektion. Besonders betroffen sind mit 89 Prozent der Fälle die Provinzen Zamfara, Katsina und Sokoto. Die WHO und ihre Partner wollen jetzt mit Impfprogrammen den Ausbruch eindämmen. In Zamfara sind inzwischen 19.600 Menschen mit MenACWY-Impfstoff geimpft worden; zudem wurden 500.000 Dosen des MenAC-Polysaccharid-Impfstoffs beschafft. (eis)

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IgA-Mangel: Wie gegen Meningokokken impfen?

Kommentare
Bettina A. Naumann 31.03.201716:38 Uhr

Bezeichnung der Serogruppe wäre wichtig

Sehr geehrte/er "eis",
interessant insbesondere auch für die Reisemedizin wäre die Serogruppe der Meningokokken mitzuteilen. Sonst ist das nur eine Schlagzeile mit wenig Information - dazu muss man aber den WHO-Artikel ganz lesen:

http://www.who.int/csr/don/24-march-2017-meningococcal-disease-nigeria/en/

Auch wenn es momentan überwiegend C-Erkrankungen in Nigeria sind, sollte bei Reisen in die Region der breit wirkende ACWY-Impfstoff verwendet werden, da auch A-Erkrankungen auftreten und im Togo derzeit überwiegend die W-Gruppe nachgewiesen wird.
Mit frdl. Gruß
Dr. med. Naumann

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