Pluspunkte für Rosiglitazon-Therapie

NEW ORLEANS (hbr). Typ-2-Diabetiker profitieren von einer Verringerung von Insulinresistenz und Betazell-Dysfunktion. Rosiglitazon beeinflußt beides günstig.

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Die Betazellfunktion etwa liegt bei Diagnose eines Typ-2-Diabetes zwar noch bei etwa 50 Prozent. Sie nimmt aber, unabhängig von der gewählten Therapie, mit der Zeit weiter ab. Eine Untersuchung zeigt in diesem Zusammenhang für Rosiglitazon (Avandia®) eine günstige Wirkung: Die Therapie mit dem Glitazon verbesserte die Betazellfunktion.

Das gilt für die Monotherapie ebenso wie für die Kombination mit Metformin oder einem Sulfonylharnstoff. Ein positiver Effekt ergab sich in allen verwendeten Dosierungen, also bei zwei, vier und acht Milligramm, wie Professor Samuel Dagogo-Jack von der University of Tennessee in Memphis bei einem Diabeteskongreß in New Orleans berichtet hat.

Rosiglitazon verringert zudem die meist vorhandene Insulinresistenz und senkt dadurch den Blutzuckerspiegel. Die Insulinresistenz gilt als eigenständiger kardiovaskulärer Risikofaktor. Das ermittelte die San Antonio Heart Study etwa auch bei Patienten, die zu Beginn der achtjährigen Beobachtungszeit keinen Diabetes hatten und auch noch keine kardiovaskulären Schäden aufwiesen.

Tatsächlich liegen bei Diagnose eines Typ-2-Diabetes oft bereits mikro- und makrovaskuläre Schäden vor. Und eine Abnahme der Insulinsensitivität findet sich schon bei leicht erhöhten Blutzucker-Nüchternwerten: In einer neuen Studie wurde die Insulinsensitivität bei Nüchternwerten unter 95 mg/dl und zwischen 95 und 109 mg/dl analysiert. Obwohl beide Bereiche als normal gelten, war die Insulinsensitivität in der zweiten Gruppe bereits verringert, sagte Dagogo-Jack auf der Veranstaltung von GlaxoSmithKline.

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