Vogelgrippe hat sich in Indonesien festgesetzt

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ROM (dpa). Angesichts der ungebremst grassierenden Vogelgrippe in Indonesien droht nach Einschätzung der Welternährungsorganisation (FAO) die Gefahr einer Pandemie durch ein mutiertes Virus. Alle Bemühungen hätten die Tierseuche in dem Land nicht eindämmen können, warnte FAO-Chefveterinär Joseph Domenech in Rom. Das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 habe sich mittlerweile in 31 von 33 Provinzen des Landes eingenistet. Er sei "zutiefst besorgt", dass die weite Verbreitung der Tierseuche die Bedingungen schafften, unter denen sich der Erreger in ein Pandemievirus für Menschen wandeln könne.

Indonesien ist weltweit am stärksten von der Vogelgrippe betroffen. Die WHO hat bislang 129 Menschen mit H5N1-Erkrankungen in dem Land registriert, 105 davon starben. Immer wieder stecken sich Menschen bei H5N1-infiziertem Geflügel an. Die Eindämmung der Tierseuche ist schwierig, da etwa 20 Prozent der 1,4 Milliarden Hühner des Landes in Hinterhöfen gehalten werden.

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