Klinikschließungen

Ärztekammer Brandenburg fordert mehr Unterstützung für Uniklinikum Neuruppin

Nach der Schließung der Kliniken für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ruft Brandenburgs Kammerpräsident Schulz nach Hilfen von Bund und Land zum Erhalt selbiger.

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Neuruppin. Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg, Dipl.-Med. Frank Ullrich Schulz, hat Bund und Land angesichts der Schließung der Kliniken für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde aufgefordert, das Universitätsklinikum Ruppin Brandenburg finanziell so zu unterstützen, dass die Schließung der beiden Abteilungen noch vermieden werden kann.

„Wenn jetzt gewartet wird, bis die Reform der Krankenhausfinanzierung kommt, wird dies für die Versorgung der Patienten dort zu spät sein“, erklärte Schulz. „Darüber hinaus brauchen wir endlich eine generelle Zwischenfinanzierung des Bundes für die Krankenhäuser.“ Das Beispiel von Neuruppin zeige deutlich, was passiert, wenn eine solche Finanzierung ausbleibt.

Die Vorsitzende des Hausärzteverbandes, Dr. Karin Harre, hatte darauf hingewiesen, dass die Patienten künftig 60 Kilometer und mehr für eine Behandlung in diesen Indikationen auf sich nehmen müssten. Ähnlich äußerte sich auch das Westbrandenburger Ärztenetz Medifair. (lass)

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