Westfalen-Lippe

Ärztekammer will ÖGD-Professur für Uni Bielefeld

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert die Landesregierung auf, an der neuen medizinischen Fakultät der Uni Bielefeld für fünf Jahre eine Stiftungsprofessur einzurichten.

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Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert die nordrhein-westfälische Landesregierung auf, an der neuen medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld für fünf Jahre eine Stiftungsprofessur zum Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) einzurichten. Die Kammer versteht das als Teil der Umsetzung des Paktes für den ÖGD.

„Die frühzeitige Verankerung einer ÖGD-spezifischen Professur bietet die einmalige Möglichkeit, Studierende der Medizin direkt an die Themenfelder der öffentlichen Gesundheit heranzuführen und die Bevölkerungsmedizin von Anfang an in der medizinischen Ausbildung zu verankern“, erläuterte Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle den Vorstoß.

Über Famulaturen oder als Teil des Praktischen Jahres könnten die Studierenden dann in den Gesundheitsämtern Einblicke in die praktische Arbeit erhalten, sagte er.

Die Kammer hofft zudem, dass die Stiftungsprofessur unter anderem zur Stärkung der wissenschaftlichen Arbeitsgrundlagen des ÖGD beitragen kann sowie zur Verankerung von universitärer Forschung und Lehre zu ÖGD-spezifischen Themengebieten. (iss)

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